Idas Teekränzchen

Idas Teekränzchen #28 | Jahresrückblick 2018

Was war das für ein Lesejahr 2018, meine Lieben!

Es gab so viele wunderbare Lesemomente während der letzten 12 Monate, sowohl großartige als auch enttäuschende Bücher haben es vom Regal der ungelesenen Bücher hinunter geschafft. Also wird es langsam mal Zeit, einen Blick auf meine Lesevorsätze des letzten Jahres zu werfen und zu sehen, welche Punkte ich abhaken kann – und welche der Punkte vielleicht ein wenig vernachlässigt wurden.

 

I n s g e s a m t    4 0    B ü c h e r    l e s e n

Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich habe im Jahr 2018 tatsächlich 71 Bücher gelesen (Hörbücher nicht mitgezählt)! Damit liege ich 31 Bücher über meinem ursprünglichen Vorsatz von 40 Büchern und kann diesen Punkt freudig abhaken. In den letzten Jahren habe ich immer ungefähr 50 Bücher gelesen, deshalb ist die Gesamtanzahl von 71 Büchern für mich eine Wahnsinnsmenge und echt überraschend.



I n s g e s a m t    1 2    K l a s s i k e r    l e s e n

Und noch ein Punkt, den ich abhaken kann und der mich ganz besonders stolz macht! Die 12 Klassiker, die ich mir zu Beginn des Jahres vorgenommen hatte, habe ich tatsächlich alle gelesen und war zum großen Teil begeistert von den Werken auf meiner Liste! Hier kommt ihr übrigens zu meinem Fazit zu den 12 Klassikern im Jahr 2018. Folgende 12 Klassiker aus den verschiedensten Bereichen habe ich gelesen und rezensiert:



B ü c h e r    b e s t i m m t e r    A u t o r e n    l e s e n

Von den insgesamt fünf Autoren , die ich zu Beginn des Jahres 2018 auserkoren hatte, dass sie unbedingt auf meiner Leseliste stehen müssen (Moers, Fitzek, Atwood, King und Christie), habe ich tatsächlich jeweils ein Werk gelesen.

In Walter Moers’ ‘Prinzessin Insomnia & der alptraumhafte Nachtmahr’ habe ich mich auf die Reise durch die Schlaflosigkeit gemacht, und obwohl es so ganz anders war als das, was ich von Moers bis jetzt kannte, hat mich das Buch sehr berührt.
Die Psychothriller von Sebastian Fitzek habe ich bis jetzt immer verschlungen, weshalb Fitzek auf meiner Liste der Autoren für 2018 stand, aber dann las ich ‘Flugangst 7A’ und seitdem bin ich quasi im Fitzek-Koma und kann keinen Psychothriller mehr anrühren. Es war unterhaltsam, aber irgendwie bin ich momentan nicht im Thriller-Modus. 
Dafür habe ich ‘Murder in the Dark’, eine faszinierende und wirklich wunderbare Kurzgeschichtensammlung von Margaret Atwood gelesen. Auch wenn ich ehrlich gesagt eines ihrer anderen Bücher geplant hatte, war ich gleich bei der ersten Kurzgeschichte hin und weg von Atwoods Erzählstil. 
Dem Horror-Genre wollte ich eigentlich zur Halloweenzeit frönen, aber den Meister des Horrors, Stephen King, habe ich mir im Frühjahr mit ‘The Running Man’ vorgeknöpft, ein Buch, das unter dem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht wurde und eine ganz andere Form von Horror offenlegt. 
Agatha Christie
– oh, Agatha Christie! Dass ich nicht schon längst eines ihrer Werke gelesen habe, ist ja schon fast fahrlässig. ‘Murder on the Orient Express’, das ich im Dezember gelesen habe, war der perfekte Krimi für die Vorweihnachtszeit und ich freue mich schon auf die nächsten Werke, die ich mir von Christie vornehmen werde.

MoersInsomnia3



M i n d e s t e n s    e i n e n    M e h r t e i l e r    l e s e n

Einige ungelesene Mehrteiler befinden sich noch immer in meinem Bücherregal, und ein paar davon habe ich letztes Jahr begonnen oder sogar beendet. Beispielsweise habe ich die ‚Red Queen‘- Reihe, bestehend aus vier Büchern, beendet und wer mein Fazit zu der Reihe gelesen hat, der weiß, dass es eine wilde Achterbahnfahrt war.
Außerdem habe ich die Manga-Reihe ‚Ayashi No Ceres‘ und die ersten drei illustrierten Bände von Harry Potter zum gefühlt hundertsten Mal gelesen. Nach 12 Bänden Ayashi No Ceres war ich dann davon überzeugt, mein Regal mit ganz, ganz furchtbar vielen Mangas füllen zu müssen und dass ich es kaum erwarten kann, bis im Herbst 2019 der vierte illustrierte HP-Band auf den Markt kommt.
Aus der ‘Stalking Jack the Ripper’-Reihe von Kerri Maniscalco, die aus vier Büchern besteht, habe ich letztes Jahr die ersten beiden Teile gelesen und war begeistert von der Geschichte, der Atmosphäre und natürlich dem fantastischen Cover. Jetzt heißt es, den dritten fertiglesen und geduldig auf die Veröffentlichung des letzten Bandes im September 2019 warten…
Und noch eine Reihe habe ich letztes Jahr begonnen: Flavia de Luce! Die kleine Giftmischerin und Detektivin von Alan Bradley hat es mir richtig angetan, und die ersten beiden Bände, ‘Mord im Gurkenbeet’ und ‘Mord ist kein Kinderspiel’ gehören zu meinen liebsten Büchern des letzten Jahres.

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B u c h    a u f    S c h w e d i s c h    l e s e n

Schande über mein Haupt! Diesen Punkt konnte ich leider nicht abhaken, nicht einmal ein bisschen. Aber pssst… den Vorsatz werde ich nicht so einfach in den Wind hauen und merke ihn mir für dieses Jahr. Dafür finde ich die Sprache einfach viel zu niedlich.



M e h r e r e    B ü c h e r    a n    e i n e m    T a g    l e s e n

Schon in meinem Halbzeit-Beitrag zu meinen Lesevorsätzen habe ich euch davon berichtet, dass ich diesen Punkt schon im Februar während eines Lesemarathons abhaken konnte. Es waren insgesamt drei Bücher, die ich trotz widriger Umstände auslesen konnte: ‚Peter Pan‘‚Lost Boy‘ und ‚Die wundersame Reise von Edward Tulane‘. Eines der Bücher, ‘Lost Boy’ von Christina Henry, ist eines meiner liebsten Bücher des Jahres 2018 und hat mich nachhaltig beeindruckt.



E i n e n    W ä l z e r    l e s e n

Die Seitenzahl von meinem Halbzeit-Beitrag von 614 Seiten (Lucinda Riley – Der Engelsbaum) konnte ich im November noch überbieten: denn mein Klassiker im November, ‘Buddenbrooks’ von Thomas Mann, zählte ganze 768 Seiten. Es gibt natürlich noch Bücher, die wesentlich mehr Seiten zählen, aber ich für meinen Teil bin besonders stolz (und ehrlich gesagt auch etwas überrascht), dass ich es geschafft habe, diesen Wälzer innerhalb eines Monats auszulesen.

BuddenbrooksLogo4



E i n    i n s p i r i e r e n d e s    B u c h    l e s e n

Der letzte meiner insgesamt acht Vorsätze kann ich ebenfalls frohen Mutes als erledigt betrachten. Schon zu Beginn des Jahres las ich ‚Big Magic‘ von Elizabeth Gilbert. Es hat mein Denken verändert und mich dazu motiviert, mein Leben und bestimmte Einstellungen ein wenig umzukrempeln und mich voller Tatendrang aufs kreative Schreiben zu stürzen. Es hat seitdem seinen besonderen Platz auf meinem Schreibtisch und die vielen markierten Seiten laden regelmäßig zum darin blättern und nachdenken ein. Aber es gab noch ein weiteres Buch, das mich in diesem Jahr inspiriert hat, und das ist ‘Das Orangenmädchen’ von Jostein Gaarder. Vielleicht erinnert ihr euch an das Herzensbuch, das ich euch im Dezember vorgestellt habe – eine Liebeserklärung an das Leben, egal wie düster manchmal die Farben sind, in die es sich kleidet.




F A Z I T:

Ich bin absolut zufrieden mit meinen Lesevorsätzen, denn bis auf den Punkt mit den Schwedisch-Büchern konnte ich wirklich alles umsetzen, was ich mir im Januar vor genau einem Jahr vorgenommen hatte. Und das finde ich richtig, richtig schön. Seit einer Weile tüftele ich schon an meinen Vorsätzen für 2019, aber da mir diese Liste sehr gut gefällt, werde ich viele der Lesepläne des letzten Jahres auf dieses Jahr übertragen.

Seid ihr der Typ für feste Lesevorsätze? Und wenn ja, hattet ihr Leseziele, die ihr euch im letzten Jahr gesetzt habt? Welche Vorsätze konntet ihr umsetzen? Ich freue mich wie immer auf eure Kommentare!

4 thoughts on “Idas Teekränzchen #28 | Jahresrückblick 2018

  1. Liebe Ida,
    ich finde auch, dass du absolut zufrieden sein darfst, mit dem, was du 2018 erreicht hast. Und das mit dem schwedischen Buch schiebst du einfach auf dieses Jahr. Vielleicht klappt es ja!
    Und auch wenn nicht, wird 2019 sicherlich ein großartiges Jahr. Ich weiß nicht, was du dir für dieses Jahr noch vorgenommen hast (außer die Klassiker), aber ich bin mir sicher, dass es mindestens so erfolgreich wird wie 2018!
    Alles Liebe,
    Janika

    Liked by 2 people

    1. Hi liebe Janika!

      Puh – endlich komme ich dazu, dir zu antworten! Verzeih’ bitte die lange Wartezeit. 😀
      Ich stimme dir zu – das schwedische Buch muss dieses Jahr ran, da führt kein Weg dran vorbei. 🙂
      Ich schreibe gerade an meinen neuen Lesevorsätzen für 2019, und da sind wieder einige ähnliche Vorsätze zu finden wie schon im letzten Jahr. Danke dir für alle deine lieben Worte – ich wünsche dir nur das Beste für das neue Jahr! ❤

      Liebste Grüße,
      Ida

      Liked by 1 person

  2. Liebe Ida,
    da kannst da wirklich zufrieden sein! Dein Lesejahr in 2018 war grandios! Ein schöner Jahresabschluss, bei dem du dich an deinen Lesevorsätzen entlanghangelst. Auch eine super interessante Idee, einen Rückblick zu machen!

    Ich wollte auch 12 Klassiker lesen, bin aber kläglich gescheitert. 😦 Umso bewundernswerter, dass du es geschafft hast, denn da sind auch ein paar schwere dabei, wie das von Thomas Mann! Der liegt schon seit Jahre auf meinem SuB, wie auch “Der Steppenwolf”! “Mutter Curage und ihre Kinder” liebe ich sehr. Gehört zu meinen Lieblingsklassikern! Vom Gatsby war ich etwas enttäuscht. Es konnte mich nicht so fesseln. Der Film dazu ist aber grandios!

    Flavia mag ich auch gerne. Und ich finde auch, dass es längst an der Zeit war, dass du die Queen of Crime liest! Mit ihren Büchern habe ich als Teenager meine Liebe zu Krimis entdeckt. 🙂

    Falls du Lust hast, komm mich besuchen. Vielleicht findest du in meinem Jahresrückblick 2018 Bücher, die dir gefallen. 🙂

    GlG und ein schönes Lesejahr wünscht dir
    das monerl

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    1. Hallo monerl!

      Besser spät als nie – entschuldige bitte, dass es mit dem Antworten bei mir so lange gedauert hat. Aber dafür nehme ich mir jetzt ganz viel Zeit. :’)
      Danke für dein Feedback – ich habe hin und her überlegt, wie ich meinen Jahresrückblick gestalten möchte, und habe mich dann für ein Fazit meiner Lesevorsätze entschieden. Deshalb freut es mich umso mehr, dass dir der Beitrag gefallen hat.

      Das ist ja wirklich lustig, mir ging es mit den Klassikern genau spiegelverkehrt: Mit Mutter Courage konnte ich leider ganz, ganz wenig anfangen, aber dafür zählt Der große Gatsby zu meinen absoluten Lieblingen! 😀 Und Buddenbrooks von Thomas Mann hat mich wirklich zunächst wegen des seitenstarken Umfangs eingeschüchtert, aber im Großen und Ganzen hat es mir dann richtig gut gefallen.

      Da gebe ich dir übrigens recht, die gute Agatha hat mir ebenfalls Geschmack auf Krimis gemacht. Die habe ich bis jetzt immer ein wenig vernachlässigt… aber dafür ist ja zum Glück das neue Jahr da. 😀

      Ganz liebe Grüße und dir auch ein schönes Lesejahr!
      Ida ❤

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