Der Februar konnte mich mit vielen wohltuenden Sonnenstunden und ausgedehnten Wanderungen erfreuen – und mit einer ganzen Bandbreite an großartigem Lesestoff. Die letzten 28 Tage hatte ich enorm viel Lesespaß, und das, obwohl ich erst kürzlich Tetris für mich entdeckt habe (ich fühle mich in der Tat wie ein late bloomer, danke der Nachfrage) und zusätzlich auch noch meine Bastelkiste mit allen Mal- und Zeichenutensilien aus der Versenkung geholt habe…
A U S G E L E S E N E B Ü C H E R I M F E B R U A R
Sage und schreibe 7 Bücher konnte ich im vergangenen Monat beenden – ein Buch mehr als im Januar! Der SUB-Abbau ist dabei in vollem Gange, und neben dem philosophisch-religiösen Klassiker dieses Monats und einer Autobiographie befanden sich hauptsächlich märchenhafte Fantasy-Bücher auf meinem Lesestapel.
A n n a A k a n a – S o m u c h I w a n t t o t e l l y o u
Den Lesemonat Februar habe ich mit einer Autobiographie eingeläutet, die zugleich eine wertvolle Ansammlung von Ratschlägen, Anregungen und Einblicken in das Leben von Anna Akana darstellt. Ich liebe Anna von ganzem Herzen und fühle mich mit ihr (ganz unbekannterweise) wahnsinnig verbunden. Auf ihrem YouTube-Channel habe ich sie vor einigen Jahren entdeckt, mich in ihren Humor und ihre ganze Art verliebt, und jetzt in dieses wunderbare Buch, das man gut und gerne als autobiographisches Selbsthilfebuch mit einer gehörigen Ladung an Humor bezeichnen kann.
H e r m a n n H e s s e – S i d d h a r t h a
Und da ist er auch schon: der zweite Klassiker im Jahr 2019! Und es war ein ruhiger, weiser, geduldiger und im typisch blumigen Hesse-Stil erzählter Roman, den ich sehr genossen habe. Mit Siddhartha, einem jungen Brahmanensohn, taucht man ein in eine indische Welt, in der der Protagonist stets auf der Suche ist nach sich selbst. Ein lesenswertes Buch, das einen trotz der geringen Seitenzahl noch eine Weile beschäftigt. Hier kommt ihr zu meiner Rezension von ‘Siddhartha’.
K a t h e r i n e A p p l e g a t e – C r e n s h a w . E i n m a l s c h w a r z e r K a t e r
Ein absoluter Cover-Griff war ‘Crenshaw’, die Geschichte über einen Jungen und seinen imaginären Freund. Denn der große gestreifte Kater Crenshaw taucht ganz plötzlich wieder in Jacksons Leben auf, als der es am wenigsten erwartet – und am meisten braucht. Ein ‘ganz okayes’ Jugenbuch, das das wichtige und meist todgeschwiegene Thema der Armut aufgreift und aus Sicht des kleinen Jackson erzählt.
J . R . R . T o l k i e n – D e r H e r r d e r R i n g e : D i e G e f ä h r t e n
Mehr Trommelwirbel bitte! Denn in diesem Monat habe ich meine Reise nach Mittelerde fortgesetzt: und zwar mit dem ersten Band der ‘Der Herr der Ringe’-Reihe von J.R.R. Tolkien. Und genau wie auch nach der Lektüre von ‘Der kleine Hobbit’ muss ich zugeben, wie überrascht ich bin. Denn wider allen Erwartungen liebe ich diese Bücher! Abenteuer, enge Freundschaften, Magie, Elben, Zwerge und ein Ring, der nach Mordor muss – was soll ich sagen, ich freue mich unbändig auf den zweiten Band!
K a t h e r i n e A r d e n – T h e B e a r a n d t h e N i g h t i n g a l e
Gelesen und ohne Umschweife zum Herzensbuch gekürt: den Auftakt der Winternight-Trilogie um Vasya Petrovna, die in der Kälte Russlands aufwächst und Dinge sieht, die sie eigentlich nicht sehen dürfte. Ein Wintermärchen, wie es schöner nicht sein könnte! Denn diese Geschichte ist nicht nur sprachlich wunderschön, sie ist auch bitterkalt und düster und hat Zähne, die zubeißen. Hier kommt ihr zum Herzensbuch-Beitrag, in dem ich euch von ‘The Bear and the Nightingale’ erzähle.
H a n s C h r i s t i a n A n d e r s e n – D i e S c h n e e k ö n i g i n
Ganz vom Märchenfieber beflügelt, habe ich mir eines der Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen herausgesucht. Passend zum Ende des Winters war es natürlich kein anderes als ‘Die Schneekönigin’, die den kleinen Kai zu sich ins Reich der Kälte entführt und von Gerdas Suche nach ihrem besten Freund erzählt. Ein Märchen voller Poesie und Metaphern, eine Geschichte vom Erwachsenwerden und von der Bedeutung wahrer Freundschaft.
L e i g h B a r d u g o – T h e L a n g u a g e o f T h o r n e s
Wo wir gerade von Märchen sprechen… stellt euch vor, ich habe das allerschönste Märchenbuch gefunden, und es stand schon seit ganz, ganz langer Zeit in meinem Regal: ‘The Language of Thornes’ von Leigh Bardugo. Was für ein Wahnsinnsbuch! In 6 unfassbar schön gestalteten Geschichten erzählt Leigh Bardugo von Liebe und Verrat, von Magie und Verlust, von Rache und von Gier. Und in wahrer Märchenmanier beschließt sie jede Geschichte mit einer Art Moral, gibt dem bekannten Stoff dabei aber einen ungemein faszinierenden Twist. Das wird garantiert nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses Buch zur Hand nehme.
Jetzt seid ihr gefragt: Wie war euer Lesemonat Februar? Welche Bücher haben euch besonders bewegt, erstaunt oder glücklich gemacht? Seid ihr auch so im Märchenfieber wie ich? Oder macht ihr um Märchen, Mythen und Folklore lieber einen weiten Bogen?
Wow, da sind einige Bücher zusammengekommen 🙂 es freut mich sehr, dass Dir der Herr der Ringe so sehr gefällt ❤️ und ich liebe Märchen absolut und möchte mich den Grimms Märchen eines Tages noch mal intensiv widmen (aber den „erwachsenen“ Versionen 🙂 ), da ich gerade die Serie „Once upon a Time“ noch mal von vorn bis hinten schaue.
Mein liebstes Februar-Buch war die Biografie von Neil Armstrong „Aufbruch zum Mond“. Morgen kommt sie Rezension dazu online, aber eins kann ich sagen: der Mann hat mich echt beeindruckt und die Mondlandung war so wunderbar minutiös beschrieben!
Viel Spaß mit den nächsten Büchern im März 😊
Liebe Grüße,
Jacqui
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Hallo liebe Jacqui!
Danke dir für deine lieben Worte ❤ Ich hoffe so sehr, dass mir die Reihe weiterhin so gut gefällt – beim letzten Mal habe ich mitten im zweiten Band von HdR aufgehört :-O Die Märchen der Gebrüder Grimm wollte ich mir dieses Jahr auch noch vorknöpfen – das waren mir früher die liebsten Gute-Nacht-Geschichten. 🙂 Oh mein Gott 'Once Upon A Time' – ich sag nur Suchtfaktor! 😀 Diese Serie habe ich geliebt (bis auf die letzte Staffel, die war irgendwie nicht mehr so meins)!
Die Biografie von Neil Armstrong klingt super interessant! Bin schon gespannt auf deine Rezension dazu.
Dir natürlich auch einen wunderbaren und unterhaltsamen Lesemonat März – und jetzt erst einmal einen schönen Sonntag!
Liebste Grüße,
Ida
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Hallo liebe Ida,
oh ja, OUAT macht wirklich süchtig ❤ bisher hatte ich leider noch keine Möglichkeit. die letzte Staffel zu sehen
Ich hoffe, dass die auch bald sehen kann 🙂
Danke für die lieben Sonntagswünsche! Das gleiche wünsche ich dir auch 🙂
Liebe Grüße,
Jacqui
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Ich drücke dir die Daumen! 🙂 ❤
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Liebe Ida,
das klingt wirklich nach einem richtig tollen Lesemonat. Und wow – sieben Bücher! Das ist echt eine Menge! Ich habe bisher im gesamten Jahr acht gelesen 😀 😀
Es freut mich sehr, dass dir »The Language of Thorns« so gut gefallen hat, denn das Buch steht bereits in meinem Regal und wartet sehnsüchtig darauf, gelesen zu werden. Ich hoffe, ich schaffe es bald!
Ich habe im Februar vier Bücher gelesen, wovon »The Cruel Prince« mein Highlight war 🙂
Alles Liebe
Janika
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Liebste Janika,
Ich bin selber überrascht, dass es im Februar so viele Bücher waren! Aber gut, drei davon waren sehr dünn – also sehe ich das ein bisschen mit einem Augenzwinkern. :’D Und zu deinen 8 Büchern im Jahr – bis jetzt sind nur zwei Monate vergangen, und acht Bücher ausgelesen zu haben ist echt große Klasse! 🙂
Ohja, ‘The Language of Thorns’ ist ein wahres Schmuckstück, da kannst du dich drauf freuen! ❤ Und nach deiner Rezension steht 'The Cruel Prince' auch mal wieder auf meiner Wunschliste, so wie immer! 😀
Liebste Grüße und einen entspannten Sonntagabend!
Ida ❤
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